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Damit Sie ein Wörtchen mitzureden haben…
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Zeus hatte, so sagt die Sage, alles was ein göttlicher Herrscher braucht:
Macht, Klugheit und Potenz.
Doch seine Geliebte Eurymone fand, dass ihm zur Vollkommenheit doch noch so einiges fehle:“
Du hast einen herrlichen Körper, aber keinen Stil. Du schmiedest Pläne. doch ohne Inspiration.
Du kannst lauthals lachen, aber wirklich fröhlich bist du nie“.
Zeus war beleidigt und Eurymone schlug vor, ein Kind mit ihm zu zeugen,
das alle fehlenden Eigenschaften besitzen würde. Zeus willigte ein,
aber aus Furcht vor einem allzu perfekten Nachkommen erklärte er,
dass diese Eigenschaften für ein einziges Kind zu viel wären.
Also gab es bald drei neue Göttinnen auf dem Olymp.
Aglaia brachte Glanz in die Welt, Euphrosyne den Frohsinn, Thalia die Kreativität.
Nach dem altgriechischen „charis“ für Anmut nannte man die drei Töchter „Chariten“
und sie schmiedeten einen Plan. Um sich gegen den mächtigen Vater behaupten zu können,
schworen sie ewige Unzertrennlichkeit.
Seitdem müssen die Tugenden der Chariten zusammenwirken,
damit jene magische Aura einer Persönlichkeit entstehen kann: CHARISMA
Ich werde oft gefragt, ob denn Charisma lehrbar ist. Ja, das ist es durchaus.
Und in unserer außenzentrierten Zeit, die kaum noch Wege kennt,
den inneren Menschen zu zentrieren und zu stabilisieren, erscheint es umso dringender,
sich mit der inneren Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit und Authentizität zu beschäftigen.
Wirkung kann auch mit äußeren Mitteln erreicht werden. Glaubwürdigkeit nicht.
Stage Presence